Januar - Februar 2026

Jannika Lösche

Diplomarbeit an der KHM, Köln

Eröffnung: 05.02.2026, 18.00 bis 21.00 Uhr

Installation: 06.02.2026 bis 22.02.2026

Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag 15.00 bis 18.00 Uhr

während der Karnevalstage vom 12.02.2026 bis 18.02.2026 ist die Moltkerei Werkstatt geschlossen

 

under the sea i hope you’ll find me

8 Kisten voller Dias und hunderte weitere Unterwasseraufnahmen bilden die Grundlage dieser Ausstellung. Jannika Lösche (*1998 in Viersen) verwebt die Bilder aus dem Nachlass ihres Großvaters, einem Hobbytaucher, der in zwei Reisen auf die Malediven und ans Rote Meer die Mehrheit der Bilder aufgenommen hat, mit ihrer eigenen künstlerischen Praxis. Die Arbeit, welche als ihr Diplomprojekt an der Kunsthochschule für Medien Köln entstanden ist, bringt eine Soundarbeit mit den Fotografien in einer Installation zusammen. Die Bilder verflechten sich mit der Soundkomposition, die den Ausstellungsraum einnimmt. Dabei zeigen sie Korallen, Fische und Unterwasserlandschaften in verschiedensten Formen und Farben. Sie bilden ein persönliches Archiv, das aber auch darüber hinaus eine Relevanz zeigt. So umfasst die Sammlung eine Dokumentation teils schon oder bald verlorener Landschaften und Tierwelten. In einer von Bilderfluten geprägten und automatisierten Welt schlagen Dias als ausgehendes Material einen Gegenpol vor, ihre Beschaffenheit als physischer Datenträger verstärkt die Bedeutung der einzelnen Bilder als Dokumentationsobjekt.

 

 

Juli 2026

HOMA EMAMI

AM RAND DER DINGE

Kuratiert von Peter Lodermeyer
Moltkerei Werkstatt e.V., Köln
10.–19.Juli 2026

Homa Emamis Ausstellung mit dem Titel „Am Rand der Dinge“ will Kunst als Prozess, als Suche nach neuen, offenen und flexiblen Konstellationen erfahrbar machen. Die aus dem Iran stammende, seit 1986 in Deutschland lebende Künstlerin wird in enger Abstimmung mit dem Kurator Peter Lodermeyer in der Moltkerei Werkstatt eine vielteilige Installation erarbeiten, die persönliches Archivmaterial und Objekte aus früheren Jahren mit neu zu entwickelnden Arbeiten in Beziehung setzt. „Am Rand der Dinge“ bezeichnet für Emami eine grundsätzliche Haltung, in der sich biografische Realität und künstlerische Praxis berühren: „In meinen Arbeiten spiegeln sich die Erfahrungen von Bewegung, Migration, politischer Sensibilität und innerer Transformation wider“. Wichtiger als die Dinge selbst sind in diesem Zusammenhang deren Ränder, Verbindungsstellen, Übergänge und Kontraste. Von besonderer Bedeutung sind die Zwischenräume, die Reibungszonen, in denen sich Erinnerungen, Ahnungen und Assoziationen verdichten und wo sich zeigt, was über die Zeit hinweg bleibt, was zerbricht und wo etwas Neues beginnt.

 

 

 

 

Mit freundlicher Unterstützung durch

 

 

Mitglied bei